Neurodermitis Hautekzeme Hautausschläge

Neurodermitis, Hautekzeme und Hautausschläge-Therapie in Karlsruhe

Es kratzt, es juckt, es brennt… die Neurodermitis ist für viele Betroffene ein langer Leidensweg. Vor allem für kleine Kinder, aber auch viele Jugendliche und Erwachsene ist es ein dauerhafter Begleiter, der in Schüben immer wiederkehren kann und auch bei vielen die wichtige Erholung in der Nacht stört.
Auch kleinere Hautekzeme können mit der Neurodermitis verwandt sein. Vielen betroffenen Patienten kann durch eine passende Therapie geholfen werden.

Ein langer Leidensweg

Häufig geht die Neurodermitis bereits bei Säuglingen los. Erst ein leichter Milchschorf und dann ein stärkerer Ausschlag, der viele Regionen des Körpers betreffen kann.
In einigen Fällen tritt die Neurodermitis aber auch erst im Jugendlichen- oder Erwachsenenalter auf.
Nach einer Untersuchung durch einen Hautarzt oder Allergologen wird dann mit etwas Glück die Diagnose gestellt, dass es sich bei dem Hautausschlag um eine Neurodermitis handeln könnte. Viele bekommen dann erstmal eine Cortisonsalbe verordnet, welche manchmal gut gegen die Symptome helfen, aber dauerhaft auch einige Nebenwirkungen haben kann.

Betroffene Hautstellen

Bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sind durch die Neurodermitis hauptsächlich Kniekehlen, Ellenbeugen und der Nacken betroffen. Auch die Kopfhaut kann betroffen sein.
Bei Säuglingen sind vor allem die Wangen und die Außenseiten der Arme und Beine manchmal auch Rücken, Bauch und Brust betroffen.

Generell können aber immer auch andere Körperstellen betroffen sein,
dass ist häufig sehr individuell.

Symptome der Neurodermitis

Das Hauptsymptom der Neurodermitis ist der quälende Juckreiz. Häufig tritt sie in Schüben auf und kann je nach Stadium unterschiedlich sein.

• Der akute Ausschlag zeigt sich durch gerötete Haut die sehr stark juckt. An den betroffenen Hautstellen können sich auch Bläschen bilden, die leicht aufgehen und nässen können.
• Nach der akuten Phase wird der Ausschlag wieder blasser.
  Die Haut wird dann trocken und pellt sich ab.
• Die Haut kann mit der Zeit verdicken,
  gröber und rissig werden.
• Durch den schubweisen Verlauf sind die Beschwerden mal stärker und mal weniger stark. Aber die Haut ist nur selten dauerhaft entzündet.

Ursachen der Neurodermitis

Bei der Neurodermitis erfüllt die Hornschicht der Haut ihre Schutzfunktion nicht mehr richtig, da sie durch eine Entzündungsreaktion der Haut geschädigt ist. Dadurch können Reizstoffe, Allergene und Keime leichter in den Körper eindringen.

• Vererbte allergische Grunddisposition: Häufig leiden auch andere Familienmitglieder unter allergischen Reaktionen wie Asthma, Heuschnupfen, Nahrungsmittelallergien oder anderen allergischen Erkrankungen.
• Bei vielen kann eine grundliegende Nahrungsmittelallergie vorliegen, sodass die Neurodermitis durch Weizen, Milch, Soja oder ein anderes Nahrungsmittelallergen deutlich schlimmer wird.
• Bei einigen kann eine Darmdysbiose und vor allem der Candida-Pilz eine wichtige Rolle spielen und sollte deshalb therapiert werden.
• Auch chronische Infektionen, welche den Histaminwert im Körper erhöhen, können zu einer ausgeprägteren Neurodermitis führen.
• Eine generelle Belastung durch Giftstoffe, Farbstoffe, Geschmacksstoffe kann eine zusätzliche Belastung darstellen.